Gefangen auf dem Inselparadies – Was will man mehr?

Seit 23. Februar sitze ich nun auf Santa Maria fest und habe es mir in meinem kleinen Ferienhaus auf dem Lande gemütlich gemacht. Portugal hat frühzeitig Restriktionen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie angeordnet. Das gilt natürlich auch für die Azoren. Personenverkehr, selbst zwischen den Inseln gibt es seit Wochen nicht mehr, nur noch Versorgungslieferungen. Trotzdem läuft alles entspannt auf dieser bisher COVID-19-freien Insel. Der Lock-down ist eher ein Slow-down der hier ohnehin recht beschaulich lebenden Menschen. Es fehlt an nichts und Hamsterkäufe gibt es nicht. Nach mehr als einer Woche Dauerregen und Sturm ist heute wieder der erste schöne Tag, den ich für einen Wanderausflug an die Südostküste der Insel nutze. Neben dringlichen Besorgungen sind Sport und Spaziergänge alleine ja erlaubt. Ein milder Frühlingstag. Die Luft ist glasklar. Man hat das Gefühl, dass jeder Atemzug die Lunge doppelt füllt. Das Grün ist noch stärker und differenzierter als zuvor. Die Südostküste wirkt auf mich reizvoller, wilder und steiler als die anderen Teile der Insel, die ich bisher gesehen habe. Der Leuchtturm, Farol de Gonçalo Velho, bildet ein Wahrzeichen mit der Faszination aus morbidem Charme vergangener Seefahrerzeiten, Geschichte und Tradition. Maia ist eine malerische Gemeinde, die neben dem Leuchtturm, wunderschönen Häusern im typisch Azorischen Stil auch den Wasserfall Cascata do Aveiro bietet, der über 100 Meter von den Küstenfelsen in einen kleinen See stürzt und einen kleinen, von Kaskaden unterbrochenen Bach speist, der nach ein paar Hundert Metern sich in den Atlantik ergießt. Es ist schön, mal wieder draußen herumzusteigen.

Schließlich war noch Zeit für einen kurzen Abstecher zum Farolim da Ponta do Norte im Norden der Insel. Die Landschaft ist auch dort überwältigend.

Den Abend begehe ich mit meinem Santa Maria Lockdown-Dinner des Tages: Italienische Tagliatelle verde alio olio con peperoncino di pomodoro e prosciutto cotto parmigiano mit einem Tropfen Portugiesischen regionalen Rotwein 2015 O malhadinhas aus dem Terras de cister.
Bom apetite e à nossa saúde!

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