Panama hatte mich schon immer gereizt. Die größte Hürde der Hinreise war das Missverhältnis zwischen den in der Nacht eintreffenden Touristenmassen und den limitierten Personalkapazitäten am Flughafen in Hamburg. Das Umsteigen in Amsterdam und Madrid war vergleichsweise unproblematisch. Am Abend landete ich endlich auf dem Aeropuerto Internacional de Tocumen in Panama City und konnte in meinem Hotel einchecken.
Am nächsten Tag erkundete ich erst einmal die Umgebung des Hotels und lief nach der Überquerung der Panamericana (Avenida Interamericana) bis zur Bahía de Panamá, die Teil des Golfs von Panama ist und damit in den offenen Pazifik mündet.
Für die zweite Woche hatte ich einen Landausflug in die Berge geplant. Ein Uber Taxi brachte mich zum Stadtflughafen Aeropuerto Internacional de Albrook Marcos A. Gelabert. Nach 45 Minuten Flug landete ich in David und nahm mir einen Mietwagen, um nach Cerro Punta en Chiriquí zu fahren. Das höchstgelegene Dorf Panamas liegt auf 2000 bis 2300 m und hat klimatisch ganzjährig Frühling. Von dort sind es nur wenige Kilometer Luftlinie bis nach Costa Rica. Meine Airbnb Unterkunft war sehr angenehm und ich verbrachte die Tage in wunderschöner Natur unter Kolibris.
Danach fuhr ich auf einer landschaftlich sehr reizvollen Strecke auf die östliche Seite des 3477 m hohen Volcán Barú (auch Volcán de Chiriquí, der höchste Berg Panamas) nach Bajo Boquete. Mit 25°C spürbar wärmer als Cerro Punta aber immer noch eine frühlingshafte Gartenlandschaft mit Wasser im Überfluss ist Boquete wesentlich mehr touristisch geprägt.
Die letzten Tage vor meiner Rückreise verbrachte ich noch einmal in der Hauptstadt, in der mich wieder einmal die Gebäude faszinierten.
Kurz vor dem Ende meines Aufenthalts erlebte ich noch eine Überraschung, die mich zum vorzeitigen Abbruch meines Urlaubs veranlasste. Aber das ist eine neue Geschichte.