„Euskara Euskal Herriko hizkuntza da. Hizkuntza isolatua da, ez baitzaio ahaidetasunik aurkitu, eta morfologiari dagokionez, hizkuntza ergatiboa da.“
Da hilft mir auch mein Schul-Latein nicht weiter, mit dem ich viel aus dem Spanischen und Italienischen, teilweise auch Französischen mir irgendwie erklären kann. Das Baskische ist etwas ganz anderes. Keine andere Sprache ist damit auch nur entfernt verwandt. So anders verstehen sich auch die sehr selbstbewussten Menschen hier. Sie seien keine Spanier, sondern Basken, ähnlich ist es auch im französischen Baskenland. Feiern können sie, gastfreundlich und herzlich sind sie, die Basken. Und sie verstehen etwas vom guten Essen und Trinken. Kultur und Tradition pflegen sie. Das ist der Wahnsinn hier in Donostia (San Sebastián). Ich könnte hier bleiben und wäre nach vier Wochen kugelrund. Wichtig: Sag niemals Tapas, wenn Du Pintxos willst! Das hier ist Baskenland, nicht Spanien! Mein Zimmer ist mitten im Leben in der historischen Altstadt. Heute Mittag habe ich kalte und warme Pintxos zu zwei Glas Rotwein gehabt. Ich glaube, ich gehe hier nicht mehr weg.
22°C und sonnig hier. Es gibt noch ein Strandleben Ende Oktober hier an der Biskaya. Der Atlantik hat hier einen Tidenhub von 4,5 m. Die Gezeitenwelle kann man schon in der Mündung des Urumea sehen, die beginnt, den Fluss zurück zu stauen. Die an die Küste geworfenen riesigen Brocken aus geschnittenen Granitfelsen bilden einige gewaltige Barriere gegen den Ozean. Es ist wieder einmal ein Orkan mit mehr als 120 km/h im Anmarsch. 9 m Wellen werden an der Küste erwartet.
