Azoren – ein erster Eindruck

Wenn ich schon mal in Portugal bin, muss ich auch auf die portugiesischen Inseln. Der Flug von Faro über Lissabon nach Ponta Delgada auf die Azoren war mit 97,- € erschwinglich. Für eine Woche habe ich mich zunächst in Vila Franca do Campo eingemietet, der ersten Hauptstadt der Insel São Miguel seit der portugiesischen Besiedelung ab 1427. Nach der Zerstörung durch einen Erdbeben-bedingten Erdrutsch im Jahre 1522, bei dem alle 5000 Einwohner ums Leben kamen, wurde die Hauptstadt nach Ponta Delgada verlagert.

Eine grüne Wetterküche ist das hier. Das Wetter wechselt nicht nur dreimal am Tag, sondern alle paar Kilometer. Auf meinem Trip entlang der Südküste heute von Vila Franca do Campo nach Povoação, teilweise auf autobahnähnlichen Straßen, teilweise auf alpinen, steilen Berg- und Tal-Serpentinen kam ich vom strahlenden Sonnenschein im subtropischen Winter mit 23°C Lufttemperatur in den Regen, dann Nebel, wieder Sonne mit blauem Himmel und später Sturm und Regen, zuletzt dann noch zu einem freundlichen Abendhimmel mit einem Urlaubsansichtskarten-Farbenspiel bei angenehmen 18°C und trocknem Boden. Neben dem überwiegenden Grün in allen Farbtönen, ist das Blau des Himmels und des Atlantiks und das kräftige Braun in den Wäldern ungewohnt dominant.

Die Ermida de Nossa Senhora da Paz in Vila Franca do Campo habe ich mir angesehen. Die Entstehungsgeschichte der Kapelle umgibt eine Legende der Einsiedelei aus dem 16. Jahrhundert. Die für Portugal typischen blauen Fliesengemälde schmücken den mäandernden Aufgang zur Kapelle, von der man bei klarem Wetter einen Blick über die See und das Land schweifen lassen kann, der kaum noch loslässt.

Dort, wo Kirchen und andere Gebäude aus Naturstein gebaut sind, ist der vulkanische Ursprung der Azoren augenfällig. Schwarz ist das Baumaterial: Basalt, Bims und Tuff-Gestein, auch die Sandstrände sind schwarz. Riesige Lavablöcke mit Blasenoberflächen zieren die Landschaft und werden an der Küste zur Sicherung gegen die atlantischen Winterstürme verbaut.

Heiße Schwefelquellen, blubbernde, kochende Schlammpfuhlen, Fumarole, fauchende Dampfdüsen aus der Erde mit teilweise üblen Gerüchen und Schwefel-Sole bilden in den Caldeira das Furnas eine Gesundheits-Attraktion für Kurgäste im Terra Nostra Garden Hotel. Wenn man sich vom Geruch nach faulen Eiern nicht abhalten lässt, kann man das Sole-Wasser auch trinken. Es soll besonders für die Verdauung förderlich sein. Der erste Tag war sehr abwechslungsreich.

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