Der Anfang vom Ende

Gegen 9 Uhr breche ich von meinem familiengeführten Boutique-Hotel auf. Das Wetter ist freundlicher geworden, mit 13°C deutlich milder als gestern, fast warm, und der Regen ist in einen feinen Niesel übergegangen. Den Regenponcho lasse ich aus. Über den Tag werde ich zwar durch und durch feucht werden, aber das ist besser auszuhalten als unter dem wasserdichten Poncho sich völlig nass zu schwitzen. Irgendwie spürt man, dass Santiago immer näher kommt. Der Weg ist mitunter sehr pittoresk, die Häuser, die Gassen, die Andachtsstellen, Brunnen und Rastplätze. In einem Waldstück gibt es erhebliche Baumschäden, als ob hier ein Tornado durchgegangen ist. An einer anderen Stelle scheinen die Baumstämme unten wie von Bibern angenagt zu sein. Vergeblich suche ich nach einem Rastplatz, an den ich einen Kaffee bekomme. Jede Menge Pilger-Raststätten, aber alles dicht zu dieser Saison! Erst wenige Kilometer vor dem Ziel ist eine Trucker-Raststätte geöffnet. Als ich sie betrete, lachen mich mindestens 20 Pilger an, die meisten sind Süd-Koreaner, teilweiser sogar ganze Familien. Die Spezialität der Trucker-Kneipe ist Paella, die muss ich natürlich haben! Nach dieser Stärkung vergehen die letzten Kilometer des Tages wie im Flug. Ich muss nur noch meine Wäsche waschen und trocknen. Heute habe ich mich völlig eingesaut. Die Schlammspitzer reichen bis zum Gürtel. Morgen geht es in die letzte Etappe. Ein merkwürdiges Gefühl.

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Urlaub und Brainstorming in Panama

Nachdem ich zu Hause den Entschluss gefasst hatte, in Panama einen Urlaubsmonat einzulegen, in dem ich auch mein Brainstorming fortsetze, flog ich Anfang Juni nach