Es geht wieder los

Nach sieben Wochen zu Hause stand die nächste Reise wieder an. Bevor es losging, erwischte uns noch ein stürmisches Wetter auf den Azoren. Der Wind pfiff besonders nachts ganz schön ums Haus. Ende März stieg ich wieder in der Flieger nach Ponta Delgada auf São Miguel, der Hauptstadt auf der größten Azoren Insel. Von da aus ging es weiter mit einer Übernachtung in Lissabon und am nächsten Tag über Madrid nach Panama City ins Hotel, wo ich mich erst einmal ausschlafen musste.

Die Scenic Eclipse lag am Pier des neuen Kreuzfahrtterminals, derzeit noch eine Großbaustelle. Mein Gepäck wurde während der Hinreise ziemlich ramponiert. Aber die Fluggesellschaft hat den Schaden anstandslos ersetzt. Fast eine Woche verbrachte ich in Panama City, weil auf dem Schiff noch Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden, bevor die neuen Gäste eintrafen.

Nach einer Woche in Panama ging es dann los. Wir klapperten Häfen an der mittelamerikanischen Küste ab: Costa Rica, Nicaragua, El Salvador, Guatemala. Puerto Vallarta in Mexiko war die erste größere Stadt.

Ich war bei weitem nicht der Einzige, der sich in Panama Montezumas Rache eingefangen hatte. Eine Nacht heftige Durchfälle und Erbrechen forderten etwas Erholung. Daher war ich bei der Fahrt entlang Mittelamerikas wenig aktiv draußen.

Der erste Kreuzfahrtabschnitt mündete in den Golf von Kalifornien. Loreto ist eine liebenswerte Kleinstadt im südlichen Niederkalifornien.

Am 18. April im Außendienst. Wir wandern über die Insel. Giftige Quallen am Strand und Klapperschlangen in den Bergen.

Guano-Felsen. Wir schauen sozusagen auf einen Haufen Vogelsch…

Im Golf von Kalifornien gibt es wunderschöne kleine, teils unbewohnte Inseln mit einzigartiger Flora und Fauna, die unter bestimmten Bedingungen besucht werden dürfen.

Verrückte Schwärme kleiner Fische in der Nähe von Huatabampo, Sonora, Mexiko

La Paz, das Cabo San Lucas und Ensenada waren unsere letzten Stationen in Mexiko, bevor wir weiter im Norden die USA erreichten.

Nach einer Routine Sicherheitsinspektion durch die US-Küstenwache habe ich mir in San Diego den Balboa Park angeschaut und war abschließend noch in einem TexMex Restaurant.

Der nächste Halt war Santa Barbara. Aber dort stieg ich nicht aus. San Francisco erschien mir lohnenswerter. Dort nutzte ich den Landgang für einen zweistündigen Spaziergang in der Nähe unseres Piers. Auf der Weiterfahrt wurden wir hinter der Golden Gate Bridge von einem Hydrofoilboard-Kitesurfer verabschiedet.

Nach einem Zwischenstopp in Eureka in Nordkalifornien nutzte ich das schöne Wetter für einen Landgang in Seattle. Aus dem Film „Schlaflos in Seattle“ kannte ich den Pike Place Market, den ich ebenso wie die berühmte „Gum Wall“ besuchen wollte. Überrascht war ich von der Glaskunstausstellung an der Space Needle, dem Wahrzeichen von Seattle.

Danach verließen wir die USA in Richtung Kanada. Auf dem Weg hatten wir eine gute Sicht auf den Mount Rainier, ein Vulkan von 4400 m Höhe. Der erste Stopp war Victoria auf Vancouver Island.

Vancouver strahlt als Metropole viel Lebenskraft aus. Wir hatten Glück und das Wetter war uns hold an diesem Tag. Die kanadische Coast Guard und die Gesundheitsbehörden waren zur Routine-Inspektion an Bord. Unsere akribische Vorbereitung hatte sich ausgezahlt und wir bestanden die Prüfungen mit einer hohen Punktzahl. Anschließend konnte ich noch zwei Stunden für einen Landgang nutzen.

Damit war unsere kurze Visite in Kanada fast auch schon wieder beendet. Wir verbrachten noch zwei Tage bei schönem Wetter in den atemberaubenden Fjorden, Buchten und Kanälen von Britisch Kolumbien entlang Vancouver Island und machen uns dann auf den Weg nach Alaska.

Wrangell war unsere erste Station in Alaska, eine Kleinstadt von 2100 Einwohnern.

Noch winziger war Kake, ein Dorf mit 550 Einwohnern und Geschichte, wunderschön im Fjord gelegen. Kake ist die größere der beiden Siedlungen auf der Kupreanof-Insel. Im Dorf steht der mit knapp 42 Metern Höhe größte, von einem Indianer geschnitzte Totempfahl der Welt, der aus einem einzigen Baumstamm besteht. Er wurde 1967 anlässlich der 100-Jahr-Feier des Alaska Purchase errichtet.

Abends war noch Zeit für einen Plausch auf der Brücke.

Sitka ist eine Stadt und gleichzeitig Verwaltungsbezirk (Borough) mit rund 8500 Einwohnern. Das schöne Wetter hat mich aus dem Schiff getrieben und lud mich zu einer Wanderung durch die Stadt ein.

Über Nacht wechselte das Wetter und es wurde kalt und nebelig. Wir fuhren nun zu einem der größten Gletscher: Der Hubbart-Gletscher liegt in der Eliaskette im US-Bundesstaat Alaska und dem Yukon-Territorium Kanadas. https://de.wikipedia.org/wiki/Hubbard-Gletscher

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