Busan ist eine vibrierende Industriestadt im Süden Südkoreas mit fast 3,5 Millionen Einwohnern. Hier endet die bisherige Kreuzfahrt und wir nehmen neue Gäste auf. Auch die Mannschaft wechselt teilweise. Ich nutze die Gelegenheit für einen dreistündigen Besuch. Der Shuttlebus vom Kreuzfahrtterminal bringt uns ins Zentrum. Alles ist hochmodern. Wohin man auch geht, praktisch überall kann man sich in ein superschnelles kostenloses WLAN-Netzwerk einloggen. Es ist praktisch so sauber, aufgeräumt und wohlorganisiert wie in Japan. Freundliche und hilfsbereite Polizisten, die gut Englisch sprechen, finden sich an jeder Ecke. Man fühlt sich sicher und willkommen. Wenn ich da an eine Stadt der gleichen Größe in Deutschland denke, kommen mir die Tränen.
Der Bahnhof hinterlässt eher den Eindruck eines neuen, mittleren Flughafens: Geschäftig, hochmodern, klar und sauber. Eines der Restaurants, die traditionelle koreanische Küche anbieten, steuere ich dort für eine Korean Ramyeon an: Spicy Beef Ramyeon mit allerlei Gemüse und zusätzlichen Kräutern und Gewürzen, dazu eine Schale Reis: sehr lecker und alles für rund 7 EUR. Danach mache ich noch einen Rundgang durch eine Parallelstraße abseits der Hauptverkehrsader und sehe mir auch noch eine U-Bahnstation an, die man sehr gut zum Unterqueren der belebten Straße nutzen kann. Dann muss ich schon wieder den Rückweg antreten. Noch ein paar Aufnahmen im Shuttlebus und der Farewell-Shot des Schiffs. Dann geht es wieder zurück nach Japan.
Kurzer Abstecher nach Südkorea
Heute haben wir im Hafen von Shingu festgemacht. Bei dem Regenwetter hatte ich eine gute Ausrede, die sechs Stunden Liegezeit gemütlich im Schiff zu verbringen und auf den nächsten Tag zu hoffen, an dem wir den schönsten Berg der Welt sehen wollen.
